- erst Wolken- und Kabelbruch, dann Auf- und Umbruch. Im September 2022 engagierten wir uns anlässlich des Vereinsfestes unserer Stadt mit einem Ökumenischen Gottesdienst, der den Auftakt bildete. Mitten auf der Rathausstraße wurden Bühne und Stühle aufgebaut. Kurz vor Beginn zog ein heftiges Gewitter über Bargteheide und setzte alles unter Wasser - zum Glück konnte die Tontechnik noch rechtzeitig gesichert werden. Als wir mit 10min Verspätung bei strahlendem Sonnenschein endlich starten wollten, dann das: Ein Schausteller-LKW fuhr über das Elektrokabel und machte versehentlich die Verstärker stromlos. So begrüßte Gemeinschaftspastor Sebastian Kuhnert die ca. 100 Besucher:innen unplugged und lud mit lauter Stimme zum Singen mit dem gemischten Posaunenchor von Ev. Kirche und Landeskirchliche Gemeinschaft ein.
Bis zur Mitte der Predigt von Diakon Tobias Riedel konnte erfreulicherweise ein neues Stromkabel verlegt und dem Thema "Wo wären wir ohne Hoffnung?" verstärkt gelauscht werden. Riedel betonte, die biblische Geschichte von der Sturmstillung Jesu mache deutlich, dass in jeder Lebenskrise die Chance für einen neuen Aufbruch mit Gottes Hilfe liege. Die anschließenden Gebetsanliegen der Gottesdienstbesucher:innen wurden von Vikarin Anja Pasche in einzelne Fürbitten fomuliert. Knapp 200 Euro wurden als Kollekte zusammengelegt, die für den Deutschen Kinderschutzbund Stormarn e.V. (u.a. Initiator der Stormarner Kindertage) bestimmt war. Nach dem Segen wurde das Vereinsfest von unserer neuen Bürgermeisterin Gabriele Hettwer eröffnet, die wenige Tage zuvor ihr Amt antrat und sich für einen Umbruch in der Führung der Stadtverwaltung einsetzen möchte.
Gern werden wir auch beim nächsten Stadtfest wieder dabei sein und uns für unsere Stadt engagieren - dann mit hoffentlich nicht ganz so vielen Brüchen wie in 2022 ;-)
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können